Allgemein
Während andere sich einen Überbietungs-Wettbewerb liefern, was jetzt noch alles möglichst schnell gelockert werden sollte, wage ich, die ich als Amtstierärztin in der Seuchenbekämpfung arbeite, eine andere Sicht auf die Dinge.
Die SPD steht in Umfragen bei uns in Baden-Württemberg bei 11% und, was richtig erschreckend ist, nur 4% trauen ihr zu, die Probleme in unserem Land zu lösen. Da ich weiß, dass wir besser sind als das und ich mir ein Land ohne die SPD, in dem soziale Kälte, Ausgrenzung, Intoleranz und Benachteiligung Schwächerer an der Tagesordnung sind, ums Verrecken nicht vorstellen mag, habe ich mich dazu entschlossen, als Beisitzerin für den Landesvorstand zu kandidieren.
In Chemnitz tobt der braune Mob und unser Innenminister Horst Seehofer ist der Ansicht, die Mutter aller Probleme sei die Migration. Auch der sächsische Ministerpräsident meint, es wäre verständlich, wenn die Menschen aus Wut auf die Straße gehen und das wären keine Rechtsextremen. Nazisymbole und Selbstjustiz, die Verfolgung und Bedrohung von Unschuldigen, die zufällig die „falsche“ Hautfarbe haben, das Verbreiten von Hass und gezielten Lügen wird immer salonfähiger.